Vergangene Veranstaltungen
Das Wahlrecht für Alle als Bestandteil der Vision einer gleichberechtigten Einwanderungsgesellschaft
Link zum Livestream: https://www.rosalux.de/dokumentation/id/52011/wahlrecht-fuer-alle-2
Im Vorfeld der Europawahl (6.-9. Juni 2024) wollen wir die Frage des Wahlrechts für Alle aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und diskutieren. Für eine postmigrantische Gesellschaft der Vielen ist das wichtigste Credo: Gleiche Rechte für alle. Dazu gehört auch, dass alle Menschen, die in Deutschland und in Europa leben, hier auch mitentscheiden können – wie viele von euch es ja auch schon lange fordern.
Auf dem Podium zu Gast:
• Edwin Greve (Migrationsrat Berlin) für das Bündnis Pass(t) uns allen, zugesagt
• Prof. Dr. Tarik Tabbara, Professur für Öffentliches Recht, Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR), zugesagt
• Dariush Hassanpour Fard Khorashad, Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft, zugesagt
• Joana Mortágua, Mitglied der Assembleia da República Portugal und des Political Secretariat von Bloco de Esquerda, zugesagt
• Elif Eralp (MdA), Linksfraktion Berlin, zugesagt
• Netzwerk „voting rights for all residents“, zugesagt
Insbesondere stellen wir uns einen Austausch über die ersten Versuche aus verschiedenen Bundesländern wie bspw. Berlin und Bremen, das Wahlrecht für Alle auf Kommunal- und Landesebene, zu etablieren und über die Kämpfe von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Migrantischen Organisationen, über Erfolge und Hürden vor.
Von den Gästen aus anderen Teilen Europas wie aus Schottland oder Schweden, die zumindest schon ein Kommunalwahlrecht für Drittstaatsangehörige oder sogar eines auf nationaler Ebene eingeführt haben, erhoffen wir uns zu erfahren, wie es dazu kam, welche Hintergründe und Kämpfe es im Vorfeld gab und was wir daraus für die EU und Deutschland lernen können. Es geht darum gemeinsam Strategien zu entwickeln, eine bessere Vernetzung und das Zusammenführen dieser Kämpfe und Expertisen, um gemeinsam mehr Druck für eine Änderung zu organisieren.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist auf deutsch oder englisch verfolgbar, Redebeiträge werden übersetzt. Der Raum und die Toiletten sind barrierefrei.
Veranstaltungsort:
Münzenbergsaal im FMP 1,
Franz-Mehring-Platz 1
12043 Berlin
07.02.2023, 18.30 – 20.30 Uhr
Diskussion: Drei Jahre nach den rassistischen Anschlägen in Hanau – Was kann parlamentarische Aufarbeitung leisten?
Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin, Raum 113 und im livestream
Da die Plätze vor Ort begrenzt sind, meldet euch bitte über folgende Webseite an: https://www.linksfraktion.berlin/…/hanau-drei-jahre-danach
Mit:
– Saadet Sönmez, Mitglied des Hanau-Untersuchungsausschusses, Linksfraktion Hessen
– Seda Başay-Yıldız, Rechtsanwältin
– Newroz Duman, Initiative 19. Februar
– Elif Eralp, Sprecherin für Migration, Partizipation und Antidiskriminierung, Linksfraktion Berlin
– Ferat Koçak, Sprecher für Antifaschistische Politik, Linksfraktion Berlin
Am 19. Februar jährt sich der rechtsterroristische Anschlag von Hanau zum dritten Mal. Die Trauer, Verzweiflung und Wut über die rassistischen Morde dauern an. Nicht nur wirft das Vorgehen der Polizei zur Tatnacht und im Anschluss Fragen auf. Auch der Nährboden, auf welchem der Hass und die Gewalt des Attentäters gedeihen konnte, besteht fort. Die Einsetzung des Untersuchungsausschusses zum Anschlag im hessischen Landtag ist daher ein Erfolg der Opferangehörigen und zivilgesellschaftlicher Initiativen. In Berlin ist mit dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum rechten Terror in Neukölln endlich ein Schritt zur Aufklärung rechten Terrors und der Verstrickungen zwischen rechten Gewalttäter:innen und Sicherheitsbehörden gemacht worden.
Wir möchten die bisherigen Erkenntnisse des Hanauer Untersuchungsausschusses beleuchten und auch im Hinblick auf den Neuköllner Untersuchungsausschuss über Möglichkeiten und Grenzen parlamentarischer Aufklärung sprechen. Außerdem wollen wir diskutieren, welche Maßnahmen darüber hinaus ergriffen werden können, um solchen Taten vorzubeugen und strukturellen Rassismus und rechte Strukturen in Behörden zu bekämpfen. Wie kann eine parlamentarische Bekämpfung des Rechtsterrors aussehen? Welche Maßnahmen und Rahmenbedingungen können auf Berliner Ebene geschaffen werden, um insbesondere BIPoC und Menschen mit Migrationsgeschichte vor rechter Gewalt zu schützen?
23.Januar 2023
Wie weiter mit der Vergesellschaftung?
Wann? 18:30-21:30 Uhr
Wo? Aquarium, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin
Was? Mitte Dezember stellte die Expert*innenkommission zum Volksentscheid Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen ihren Zwischenbericht vor. Aus diesem geht hervor, dass die Landeskompetenz gegeben ist und eine Vergesellschaftung somit – sogar unter dem Verkehrswert – möglich ist. Auf unserer Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit dem Mitglied der Expert:innenkommission Prof. Dr. Isabel Feichtner und Vertreter:innen der Initiative „Deutsche Wohnen und Co. Enteignen“ die Ergebnisse des Zwischenberichtes vorstellen und weitere Schritte zur Umsetzung des Volksentscheides diskutieren. Zur Einstimmung schauen wir gemeinsam den Dokumentarfilm „Start Wearing Purple“.
https://www.facebook.com/events/739514164457706
15. November 2022
Mit Recht gegen Diskriminierung – Öffentliches Fachgespräch
Wie muss das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz reformiert werden, damit Menschen effektiv gegen jede Form der Diskriminierung vorgehen können?
18:30 – 20:30 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin, Raum 304
Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=DfdEHtg_3nU
24.06.2022 – Rede auf der Kundgebung gegen anti-muslimischen Rassismus am Kotti